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   OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22   

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OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22 (https://dejure.org/2023,30770)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 08.11.2023 - 9 U 167/22 (https://dejure.org/2023,30770)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 08. November 2023 - 9 U 167/22 (https://dejure.org/2023,30770)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 269 Abs 1 Alt 1 BGB, § 362 Abs 1 BGB, § 422 Abs 1 S 1 BGB, § 162 Abs 1 HGB, § 162 Abs 2 HGB
    Zuständigkeit für Haftungsklagen gegen Kommanditisten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 171 ; HGB § 172 Abs. 4 ; ZPO § 29 Abs. 1
    Anspruch des Insolvenzverwalters einer GmbH & CoKG gegen den Kommanditisten auf Rückzahlung von Ausschüttungen wegen der Herabminderung seines Kapitalkontos unter die Hafteinlage; Reduzierung des Haftungsbetrag um den Betrag der Wiedereinlage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Haftungsansprüche für Gesellschaftsschulden

Besprechungen u.ä.

  • juris (Entscheidungsbesprechung)

    Einheitlicher Gerichtsstand nach § 29 ZPO bei Klagen des Insolvenzverwalters nach § 172 Abs. 4 HGB (jurisPR-InsR 1/2024 Anm. 1)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2024, 708
  • MDR 2023, 1599
  • NZI 2024, 135
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 15.12.2020 - II ZR 108/19

    Zur persönlichen Haftung des Kommanditisten in der Insolvenz

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Vielmehr wird der Insolvenzverwalter mit treuhänderischer Einziehungsbefugnis als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger tätig (BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, BGHZ 228, 28-56, Rn. 14).

    Einer Klarstellung, auf welche konkreten Gläubigerforderungen in welcher Reihenfolge bzw. zu welchem Anteil die vom jeweiligen Beklagten gemäß § 171 Abs. 2 HGB eingeforderte Haftsumme angerechnet werden soll, bedarf es nicht, da der Kläger als Insolvenzverwalter jeweils die gesamte noch offene Haftsumme des jeweiligen Beklagten geltend macht und diese im Insolvenzverfahren nur zur gleichmäßigen (anteiligen) Befriedigung der berechtigten Gläubiger verwendet werden darf (BGH, Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, BGHZ 228, 28-56, juris Rn. 16; Urteil vom 20. Februar 2018 - II ZR 272/16, BGHZ 217, 327-340, juris Rn. 17; Grüneberg, Neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Personengesellschaftsrecht, WM Beilage 1 2023, 2, 24 m.w.N.).

    Der Kläger kann die offene Haftung nach § 172 Abs. 4 HGB nur insoweit geltend machen, als die Inanspruchnahme des Beklagten zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger, denen der Beklagte nach §§ 171, 172 HGB haftet, erforderlich ist, und der Beklagte nicht dagegen entsprechend §§ 422 Abs. 1 Satz 1, 362 Abs. 1 BGB einwenden kann, dass der zur Befriedigung der zu berücksichtigenden Gläubigerforderungen erforderliche Betrag bereits durch Zahlungen anderer Kommanditisten aufgebracht wurde (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, ZIP 2020, 1869 Rn. 25 ff.; Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, BGHZ 228, 28-56, Rn. 21; Urteil vom 11. Januar 2022 - II ZR 199/20, juris Rn. 11) oder dass die im Übrigen zur Verfügung stehende Insolvenzmasse voraussichtlich genüge, einen danach verbleibenden Restbetrag zu decken (BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, ZIP 2020, 1869 Rn. 32; BGH, Urteil vom 11. Januar 2022 - II ZR 199/20, juris Rn. 31).

    Da die Beschränkung der persönlichen Gesellschafterhaftung in der Regelinsolvenz der Gesellschaft auch auf der einem ausgeschiedenen Gesellschafter ähnlichen Interessenlage beruht, muss die persönliche Haftung auch in der Insolvenz jedenfalls die Verbindlichkeiten umfassen, für die auch ein ausgeschiedener Gesellschafter nach § 160 HGB noch haften müsste (BGH, Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, BGHZ 228, 28-56, Rn. 37).

    Die Schuldnerin hatte vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens die steuerrechtliche Gewinnermittlungsart gewechselt und für eine steuerliche Gewinnermittlung durch Tonnage gemäß § 5a Abs. 1 EStG optiert (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, juris Rn. 38 ff.).

  • BGH, 21.07.2020 - II ZR 175/19

    Anforderungen an die Individualisierung des Klageanspruchs nach § 253 Abs. 2 Nr.

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Vielmehr wird der Insolvenzverwalter mit treuhänderischer Einziehungsbefugnis als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger tätig (BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, BGHZ 228, 28-56, Rn. 14).

    Eine Rechtsänderung tritt aber durch die Insolvenz der Gesellschaft insofern ein, als vor der Insolvenzeröffnung jeder Gläubiger den Kommanditisten bis zur Höhe der Haftsumme unbegrenzt in Anspruch nehmen kann, nach der Insolvenzeröffnung hingegen die vom Insolvenzverwalter einzuziehende Hafteinlage nur noch zur gleichmäßigen (anteiligen) Befriedigung der berechtigten Gläubiger verwendet werden darf (BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, juris Rn. 27).

    Der Kläger kann die offene Haftung nach § 172 Abs. 4 HGB nur insoweit geltend machen, als die Inanspruchnahme des Beklagten zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger, denen der Beklagte nach §§ 171, 172 HGB haftet, erforderlich ist, und der Beklagte nicht dagegen entsprechend §§ 422 Abs. 1 Satz 1, 362 Abs. 1 BGB einwenden kann, dass der zur Befriedigung der zu berücksichtigenden Gläubigerforderungen erforderliche Betrag bereits durch Zahlungen anderer Kommanditisten aufgebracht wurde (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, ZIP 2020, 1869 Rn. 25 ff.; Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, BGHZ 228, 28-56, Rn. 21; Urteil vom 11. Januar 2022 - II ZR 199/20, juris Rn. 11) oder dass die im Übrigen zur Verfügung stehende Insolvenzmasse voraussichtlich genüge, einen danach verbleibenden Restbetrag zu decken (BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, ZIP 2020, 1869 Rn. 32; BGH, Urteil vom 11. Januar 2022 - II ZR 199/20, juris Rn. 31).

    Das gilt auch im Rahmen seiner Haftung aus den §§ 171 Abs. 1 und 2, 172 Abs. 4 Satz 1 und 2 HGB (BGH, Urteile vom 10. November 2020 - II ZR 132/19, WM 2020, 2372, 2373 Rn. 15; vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, ZIP 2020, 1869, 1870 Rn. 15).

  • BGH, 10.11.2020 - II ZR 132/19

    Voraussetzungen der Haftung des Kommanditisten auch für nachrangige Forderungen

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Das gilt auch im Rahmen seiner Haftung aus den §§ 171 Abs. 1 und 2, 172 Abs. 4 Satz 1 und 2 HGB (BGH, Urteile vom 10. November 2020 - II ZR 132/19, WM 2020, 2372, 2373 Rn. 15; vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, ZIP 2020, 1869, 1870 Rn. 15).

    Soweit die Forderungen, wie hier, zur Insolvenztabelle festgestellt sind, kommt der Feststellung entsprechend § 201 Abs. 2 InsO auch gegenüber der Schuldnerin die Wirkung eines rechtskräftigen Urteils zu (BGH, Urteil vom 10. November 2020 - II ZR 132/19, WM 2020, 2372, 2373 Rn. 15; OLG Hamm, Urteil vom 21. Januar 2019 - 8 U 62/18, ZIP 2019, 429, 430).

    Eine gleichwohl fehlende Erforderlichkeit der Inanspruchnahme muss der Kommanditist darlegen und beweisen (BGH, Urteile vom 17. November 2020 - II ZR 68/20, juris Rn. 22; vom 10. November 2020 - II ZR 132/19, WM 2020, 2372, 2374 Rn. 23; Strohn in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB 4. Aufl. 2020, § 171 Rn. 96).

  • BGH, 11.01.2022 - II ZR 199/20

    Haftung des Treuhandkommandisten: Außenhaftung für Gesellschaftsverbindlichkeiten

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Der Kläger kann die offene Haftung nach § 172 Abs. 4 HGB nur insoweit geltend machen, als die Inanspruchnahme des Beklagten zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger, denen der Beklagte nach §§ 171, 172 HGB haftet, erforderlich ist, und der Beklagte nicht dagegen entsprechend §§ 422 Abs. 1 Satz 1, 362 Abs. 1 BGB einwenden kann, dass der zur Befriedigung der zu berücksichtigenden Gläubigerforderungen erforderliche Betrag bereits durch Zahlungen anderer Kommanditisten aufgebracht wurde (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, ZIP 2020, 1869 Rn. 25 ff.; Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, BGHZ 228, 28-56, Rn. 21; Urteil vom 11. Januar 2022 - II ZR 199/20, juris Rn. 11) oder dass die im Übrigen zur Verfügung stehende Insolvenzmasse voraussichtlich genüge, einen danach verbleibenden Restbetrag zu decken (BGH, Urteil vom 21. Juli 2020 - II ZR 175/19, ZIP 2020, 1869 Rn. 32; BGH, Urteil vom 11. Januar 2022 - II ZR 199/20, juris Rn. 31).

    Auf die insolvenzrechtliche Einordnung kommt es nicht an (BGH, Urteil vom 11. Januar 2022 - II ZR 199/20, juris Rn. 17).

    Dabei ist der Insolvenzverwalter im Hinblick auf die mit Unsicherheiten belastete Prognose der Erforderlichkeit einer Inanspruchnahme des Kommanditisten berechtigt, Rückstellungen aus der zur Verfügung stehenden Insolvenzmasse z.B. für weitere, vorrangig aus der Masse zu befriedigende Masseverbindlichkeiten (§ 53 InsO) zu bilden (BGH, Urteil vom 11. Januar 2022 - II ZR 199/20, juris Rn. 32).

  • BGH, 17.11.2020 - II ZR 68/20

    Erforderlichkeit der Inanspruchnahme des Kommanditisten durch den

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Hierzu gehören insbesondere nachrangige Forderungen gemäß § 39 Abs. 1 Nr. 1 InsO als Nebenforderungen zu Insolvenzforderungen, die wie die Hauptforderung der Haftung der Gesellschafter unterliegen (BGH, Urteil vom 17. November 2020 - II ZR 68/20, juris Rn. 18; BGH, Urteil vom 7. November 2020 - II ZR 68/20, juris Rn. 18).

    Eine gleichwohl fehlende Erforderlichkeit der Inanspruchnahme muss der Kommanditist darlegen und beweisen (BGH, Urteile vom 17. November 2020 - II ZR 68/20, juris Rn. 22; vom 10. November 2020 - II ZR 132/19, WM 2020, 2372, 2374 Rn. 23; Strohn in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB 4. Aufl. 2020, § 171 Rn. 96).

    Die erforderlichen Informationen, um substantiierte Einwendungen gegen die Prognoseberechnung zu erheben, kann der Beklagte sich im Rahmen seines Akteneinsichtsrecht nach § 4 InsO in Verbindung mit § 299 Abs. 2 ZPO beschaffen oder im Rahmen seines Informationsanspruchs als Kommanditist nach § 166 Abs. 1 HGB, der während der laufenden Insolvenz gegen den Insolvenzverwalter der Kommanditgesellschaft geltend zu machen ist (vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2018 - II ZR 272/16, juris Rn. 20; BGH, Urteil vom 17. November 2020 - II ZR 68/20, juris Rn. 19).

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Einer Klarstellung, auf welche konkreten Gläubigerforderungen in welcher Reihenfolge bzw. zu welchem Anteil die vom jeweiligen Beklagten gemäß § 171 Abs. 2 HGB eingeforderte Haftsumme angerechnet werden soll, bedarf es nicht, da der Kläger als Insolvenzverwalter jeweils die gesamte noch offene Haftsumme des jeweiligen Beklagten geltend macht und diese im Insolvenzverfahren nur zur gleichmäßigen (anteiligen) Befriedigung der berechtigten Gläubiger verwendet werden darf (BGH, Urteil vom 15. Dezember 2020 - II ZR 108/19, BGHZ 228, 28-56, juris Rn. 16; Urteil vom 20. Februar 2018 - II ZR 272/16, BGHZ 217, 327-340, juris Rn. 17; Grüneberg, Neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Personengesellschaftsrecht, WM Beilage 1 2023, 2, 24 m.w.N.).

    Die erforderlichen Informationen, um substantiierte Einwendungen gegen die Prognoseberechnung zu erheben, kann der Beklagte sich im Rahmen seines Akteneinsichtsrecht nach § 4 InsO in Verbindung mit § 299 Abs. 2 ZPO beschaffen oder im Rahmen seines Informationsanspruchs als Kommanditist nach § 166 Abs. 1 HGB, der während der laufenden Insolvenz gegen den Insolvenzverwalter der Kommanditgesellschaft geltend zu machen ist (vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2018 - II ZR 272/16, juris Rn. 20; BGH, Urteil vom 17. November 2020 - II ZR 68/20, juris Rn. 19).

  • BGH, 20.04.2009 - II ZR 88/08

    Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung und Gutglaubensschutz

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Die Vorschrift enthält eine Ausnahme von der Regel des § 172 Abs. 4 HGB nur unter der Voraussetzung, dass die Bilanz einen Gewinn ausweist, obwohl - bei richtiger Bilanzierung - kein Gewinn entstanden ist und sowohl der Kommanditist als auch die Personen, die die Bilanz errichtet haben, gutgläubig von der Richtigkeit der Bilanz ausgehen (BGH, Urteil vom 20. April 2009 - II ZR 88/08, WM 2009, 1198 Rn. 13).
  • OLG Hamm, 21.01.2019 - 8 U 62/18

    Voraussetzungen der Geltendmachung der Kommanditistenhaftung in der Insolvenz der

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Soweit die Forderungen, wie hier, zur Insolvenztabelle festgestellt sind, kommt der Feststellung entsprechend § 201 Abs. 2 InsO auch gegenüber der Schuldnerin die Wirkung eines rechtskräftigen Urteils zu (BGH, Urteil vom 10. November 2020 - II ZR 132/19, WM 2020, 2372, 2373 Rn. 15; OLG Hamm, Urteil vom 21. Januar 2019 - 8 U 62/18, ZIP 2019, 429, 430).
  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 271/08

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Das Bestreiten des Beklagten mit Nichtwissen, dass sein Kapitalkonto zum Zeitpunkt der Ausschüttungen unter den Betrag der Haftungseinlage herabgemindert gewesen sei, ist prozessual unerheblich, weil den Beklagten die Darlegungs- und Beweislast für seine Behauptung trifft, dass die Auszahlungen haftungsunschädlich erfolgt seien, weil sein Kapitalkonto nicht herabgesetzt gewesen sei (K. Schmidt/Grüneberg in: MüKoHGB, 5. Aufl. 2022, §§ 171, 172 Rn. 80; Gummert in: Henssler/Strohn, GesR, 5. Aufl. 2021, HGB § 172 Rn. 82; BGH, Urteil vom 22. März 2011 - II ZR 271/08, BGHZ 189, 45 ff., juris Rn. 21).
  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 100/09

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG Schleswig, 08.11.2023 - 9 U 167/22
    Dafür ist seine formelle Stellung als Kommanditist maßgebend (BGH, Urteil vom 22. März 2011 - II ZR 100/09, juris Rn. 12).
  • OLG Hamm, 02.09.2019 - 8 U 3/19

    Rückzahlung von Ausschüttungen eines Publikumsfonds nach dessen Insolvenz

  • BFH, 10.11.2020 - XI S 17/20

    Zuständiges Gericht für eine Klage, mit der ein Insolvenzverwalter die

  • LG Frankfurt/Main, 20.09.2018 - 23 O 62/17
  • AG Hamburg-St. Georg, 02.03.2021 - 912 C 68/20

    Örtliche Zuständigkeit für Haftungsklage gegen Kommanditisten

  • OLG Schleswig, 27.03.1980 - 2 U 60/79
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